Trost-Orgel Schlosskirche

„Die Eisenberger Schloßorgel gehört zu den bedeutendsten Instrumenten des thüringisch-sächsischen Raumes, nicht zuletzt auch durch die architektonisch kunstvolle Eingliederung in Verbindung mit Altar und Kanzel in dem prunkvoll festlichen Raum (Hartmut Haupt in „Orgeln in Ost- und Westthüringen“, Homburg/Leipzig 1995, S.22).

Donat-Trost-Orgel in der Schlosskirche St. Trinitatis Eisenberg

1683 erbaut von Christoph Donat d.Ä. wurde sie 1733 durch Tobias Heinrich Gottfried Trost, dem berühmtesten Orgelbauer zu Bachs Zeiten, überarbeitet. „Die Trostsche Arbeit nötigt viel Respekt ab, da sich dieser Umbau wesentlich schwieriger gestaltete, als das bei einem Neubau der Fall gewesen wäre. Im Prinzip musste Trost die Orgel fast völlig demontieren und ausbessern bzw. erneuern sowie auch grundlegend verändern“ (Dr. Felix Friedrich in „Die Orgeln von Tobias Heinrich Gottfried Trost“, Altenburg 2001, S. 17).
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Disposition

Oberwerk (C,D-c“‘)
Qvintadena 16′
Principal 8′
Offne Flöthe 8′
Grobgedeckt 8′
Flöthe travers 8′
Octava 4′
Rohr-Flöthe 4′
Qvinta 3′
Hohlflöthe 2′
Mixtur 5f

Spielhilfen:
Manualschiebekoppel (OW/BW) Pedalkoppel
Tremulant

Stimmung:

modifiziert mitteltönig (a‘ = 467 Hz)

Brustwerk (C,D-c“‘)
Gedackt 8′
Principal 4′
Nachthorn 4′
Spitzflöthe 2′
Qvinta 1 1/3′
Sifflet 1′
Singend Regal 8′
Pedal (C,D-d‘)
Sub-Baß 16′
Octav-Baß 8′
Posaunen-Baß 16′
Tromp.-Baß 8′

Das Besichtigen des Spieltisches auf der Empore ist aus technischen Gründen leider nicht möglich. Daher gibt im Eingangsbereich ein Faltblatt mit Bildern, Disposition und ein paar Hintergrundinformationen auf einen Blick. Auch der Kauf von CD-Einspielungen ist möglich.